Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V.

<p>Tobias Zielony signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>
<p>Tobias Zielony signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>
<p>Tobias Zielony signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>

Tobias Zielony signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst

<p>Drucke von Anja Tchepets entstehen ©griffelkunst</p>
<p>Drucke von Anja Tchepets entstehen ©griffelkunst</p>
<p>Drucke von Anja Tchepets entstehen ©griffelkunst</p>

Drucke von Anja Tchepets entstehen ©griffelkunst

<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>
<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>
<p>Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst</p>

Jenny Holzer Edition entsteht ©griffelkunst

<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>
<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>
<p>Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>

Eine Radierung entsteht, Druckwerkstatt der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst

<p>Ruth May beim Aufbau der Ausstellung im Kunstraum Seilerstraße, Herbst 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Ruth May beim Aufbau der Ausstellung im Kunstraum Seilerstraße, Herbst 2011 ©griffelkunst</p>
<p>Ruth May beim Aufbau der Ausstellung im Kunstraum Seilerstraße, Herbst 2011 ©griffelkunst</p>

Ruth May beim Aufbau der Ausstellung im Kunstraum Seilerstraße, Herbst 2011 ©griffelkunst

Wolf von Waldow

E 448 mental map I, 2008
Tapete, vier Motive im Wechsel 264 x 46,5 cm

E 449 mental map II, 2008
Tapete, drei Motive im Wechsel 264 x 46,5 cm

Papier: Vliestapete DPX 465, 150 g/m2
Hersteller: Florian Caspar GmbH, Haan-Gruiten

Die Tapete erlebt im Moment ein Revival, nicht nur an Wohnzimmerwänden, sondern auch in der Kunst. Wir freuen uns, Ihnen mit Wolf von Waldow einen Künstler vorstellen zu können, der sich seit längerem mit der Tapete als Medium beschäftigt und auf Grund seiner interdisziplinären Arbeitsweise dafür auch besonders prädestiniert ist. Neben Skulpturen und Installationen sind es immer schon Wandobjekte, die seine Arbeit charakterisieren und ihre Realisierung in zahlreichen „Kunst im Öffentlichen Raum“-Projekten fanden. Seine Innen- wie auch Außenarbeiten zeichnet die Vielseitigkeit der verwendeten Materialien wie Edelstahl und Holz, Fliesen und Glas aus. Darüber hinaus findet sich in vielen seiner Werke die Tendenz zum Ornament und zum wiederkehrenden Rapport, wie sie auch für die Tapete kennzeichnend sind. „Gegenwärtige Alltagswelt, Pop-Verkitschung und historische Bedeutungssetzungen verbinden sich – oft im Rapport, immer in Opulenz - zu Bildern und Objekten, die den endlos flüchtigen Rekurs der Bezüge in eine höchst individuelle Gestaltung binden“, wie Hajo Schiff von Waldows Arbeitsweise treffend beschreibt. Der Fundus seiner ornamentalen Bildwelten speist sich aus verschiedensten Quellen, wobei eine besondere Qualität der verwendeten Symbole und Embleme darin liegt, dass historische Bildquellen auf Bildformeln der Gegenwart treffen. Durch das Nebeneinander von Vergangenheit und Gegenwart entsteht ein Spannungsverhältnis, in dem die Produktion von Sinn beleuchtet und als historische enttarnt wird. In der Edition für die griffelkunst wird von Waldows Arbeitsansatz besonders deutlich, denn er bringt erstmals historische Photos zum Einsatz und damit einen klassischen Träger von Erinnerung und Geschichte. Seine Motive setzen sich jeweils aus einer ins Negativ gekehrten Photographie und einer scherenschnittartigen Silhouette zusammen. Durch die Umkehrung ins Negativ wirken die Photographien wie verblassende Erinnerungen, wobei sich ihre Bedeutung durch die Tonumkehr teilweise ins Gegenteil wendet: Auf dem Foto einer Hochzeit erscheinen Brautkleid und Schleier schwarz - was dem Ganzen fast den Anschein eines Trauerzuges gibt. Einen weiteren spannenden Kontrast bildet der Hintergrund. Die hier eingesetzten Elemente aus Landkarten hat der Künstler so verfremdet, dass die kleinen „Straßendörfer“ wie elektrische Schaltkreise in Rolle 1 und in Rolle 2 die „Bahnlinien“ wie Platinen dargestellt werden. Als Betrachter ist man dazu eingeladen, die verschiedenen sich eröffnenden Wege mit den Augen immer wieder entlang zu fahren.

Wie Sie mit der erworbenen Tapete umgehen, stellt der Künstler Ihnen frei. Ob man eine Bahn streng an die nächste klebt oder dazwischen Abstände lässt, die farbig oder mit einer anderen Tapete gestaltet werden, bleibt jedem individuell selbst überlassen. Auf der Länge einer Tapete von 2,64 Metern erhalten Sie je nach dem ob Sie „mental map I“ oder „mental map II“ bestellen, vier bzw. drei verschiedene Motive, so dass sich die Motive zu einem Wandbild zusammensetzen lassen. Falls Sie eine größere Fläche oder eine ganze Wand gestalten wollen, wählen sie eine entsprechende Menge an Rollen – hier sind ausnahmsweise mehrfach Bestellungen erlaubt und sogar gewünscht.

E 448
E 449

Wolf von Waldow

1962 geboren in Hamburg

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