Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V.

<p>Eröffnung der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst</p>
<p>Eröffnung der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst</p>
<p>Eröffnung der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst</p>

Eröffnung der Ausstellung von Kai Schiemenz im Kunstraum Seilerstraße, Frühjahr 2012 ©griffelkunst

<p>Stefan Marx in der Werkstatt Felix Bauer, Köln ©griffelkunst</p>
<p>Stefan Marx in der Werkstatt Felix Bauer, Köln ©griffelkunst</p>
<p>Stefan Marx in der Werkstatt Felix Bauer, Köln ©griffelkunst</p>

Stefan Marx in der Werkstatt Felix Bauer, Köln ©griffelkunst

<p>Prof. Hanns Schimansky und Studierende bei der Betrachtung von Graphiken an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>
<p>Prof. Hanns Schimansky und Studierende bei der Betrachtung von Graphiken an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>
<p>Prof. Hanns Schimansky und Studierende bei der Betrachtung von Graphiken an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst</p>

Prof. Hanns Schimansky und Studierende bei der Betrachtung von Graphiken an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ©griffelkunst

<p>David Tremlett signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>
<p>David Tremlett signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>
<p>David Tremlett signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst</p>

David Tremlett signiert in der Seilerstraße ©griffelkunst

<p>Aufbau der Ausstellung “Thomas Kilpper – 150 Years of Printmaking”, 2014 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau der Ausstellung “Thomas Kilpper – 150 Years of Printmaking”, 2014 ©griffelkunst</p>
<p>Aufbau der Ausstellung “Thomas Kilpper – 150 Years of Printmaking”, 2014 ©griffelkunst</p>

Aufbau der Ausstellung “Thomas Kilpper – 150 Years of Printmaking”, 2014 ©griffelkunst

Karin Székessy

E 484

1. Auf Tisch und Stuhl, 1968 30 x 40 cm
2. Löwenmädchen I, 1973 30 x 40 cm
3. Joanna, 1967 30 x 40 cm
4. Striptease, 1971 30 x 40 cm
5. These boots are made for walking I, 1970 30 x 40 cm
6. These boots are made for walking II, 1970 30 x 40 cm


Papierqualität: Ilford matt, 270 g/qm
Hersteller: Grauwert, Hamburg
Mappe: Archivkarton mit Leinenrücken
Hersteller Mappe: Christian Zwang

Poesie statt Pose

Karin Székessys Erneuerung der Aktphotographie durch den weiblichen Blick

von Dirk Dobke

Mit Karin Székessy beginnen wir eine neue Photographie-Reihe, die den »modernen Klassikern« gewidmet sein soll, also jenen Photographen, die mit ihrer künstlerischen Ausdrucksweise Wegbereiter für andere oder gar für ganze Epochen wurden. Wir freuen uns, Ihnen mit Karin Székessy die erste Photographin der Nachkriegszeit vorstellen zu können, die sich explizit mit künstlerischer Aktphotographie aus weiblicher Sicht beschäftigte. Sie definierte mit ihrer photographischen Handschrift eine Bildsprache starker, sich in ihrer Nacktheit selbstbewusst zeigender weiblicher Akte, wie wir sie später in den berühmten monumentalen Aktgruppen eines Helmut Newton oder heute bei Bettina Rheims oder Ellen von Unwerth finden.

Karin Székessy arbeitet bis in die Sechziger Jahre vorwiegend als Photoreporterin für Zeitschriften wie Kristall, Graphis oder Twen. Ab 1963 beginnt für sie neben der angewandten die freie, künstlerische Photographie eine zentrale Rolle zu spielen. Dabei beschäftigt sie sich ausdrücklich und zunächst fast ausschließlich mit der Aktphotographie. Intensiv widmet sie sich der Darstellung des weiblichen Körpers, indem sie die Modelle sich frei und selbstbestimmt vor der Kamera bewegen lässt. Dabei lässt sie die zumeist amateurhaften Modelle – zunächst sind es häufig Freundinnen oder Bekannte von ihr – sich selbst vor der Kamera präsentieren. Sie zwingt sie bewusst nicht in die klassischen Posen und Darstellungsweisen, welche die männliche Photographie über Jahre entwickelt und geprägt hat. Ihre Modelle präsentieren sich, ohne von ihr in eindeutig erotische Posen gedrängt zu werden. Székessys weiblicher Blick durch den Sucher ist dabei eben nicht der fordernde Blick des Voyeurs, sondern der einer vertrauten Beobachterin. Sie definiert mit dem Auslöser den entscheidenden Moment der (Selbst-)Darstellung ihrer Modelle. Dabei strebt sie immer auf nach einer hoch ästhetischen Pose des Körpers und ihr Blick komponiert ihre Akte im Raum sorgfältig: mal statisch als Einzelfigur, mal erzählerisch als Gruppenbild. Immer geht es ihr um Schönheit und Anmut des weiblichen Körpers. Anders als in den Darstellungen ihrer männlichen Kollegen verzichtet sie naturgemäß auf die dominante Rolle des Photographen, die häufig als aggressiv wahrgenommen wird und eher stereotype Männerphantasien bedient. »Während der meist ein- bis zweistündigen Sitzungen lässt Karin Székessy ihren Modellen viel Raum und Gestaltungsfreiheit. Sie erwartet keine abrufbaren Posen, sondern eine autonome Körpersprache, die sich gerade nicht in den Bewegungsmustern erschöpft,« beschreibt Petra Olschewski die Arbeitsweise der Photographin in ihrem Katalogtext aus dem Jahr 1988, welcher der Mappe als gestaltetes Textheft beiliegt.

Für die griffelkunst hat Karin Székessy eine Serie von sechs Aufnahmen zusammengestellt, auf denen sie nicht einzelnen Körper zeigt, sondern sich die Akte zu Gruppen arrangieren lässt. Diese Konstellationen werden von der Künstlerin nur grob inszeniert, sie wirken eher flüchtig und selbstverständlich. Sich plötzlich erhebende oder sich durch das Bild bewegende Frauen führen zu Bewegungsunschärfen. Der Bildraum bleibt rätselhaft dunkel und vage wie das Beziehungsgeflecht der Personen untereinander. Die Modelle reagieren aufeinander, agieren jedoch für keinen außenstehenden Betrachter oder Regisseur. Durch die gezielte Lichtführung und das Nebeneinander von Schärfe- und Unschärfebereichen dramatisiert Székessy subtil ihre Bildkompositionen. Die Personen treten dem Betrachter gleichberechtigt gegenüber. Diese Akte aus den Sechziger Jahren, in denen sich Frauen im Zeitalter der Emanzipation auch im Kunstkontext der Aktphotographie selbstbewusst zu präsentieren verstanden, zeichnen sich durch eine besondere Direktheit aus und haben sich bis heute eine geheimnisvolle, erotische Aura bewahrt.

Mit ihrem Mann, dem Maler und Bildhauer Paul Wunderlich, entstehen in den Siebziger Jahren künstlerischen Correspondenzen, in denen sie gegenseitig auf die Aktbilder bzw. Aktphotos des Anderen künstlerisch reagieren bzw. diese in ihre Arbeit aufnehmen oder als Vorlage für eigene Werke nutzen. In einer ungewöhnlichen Form der Kollaboration porträtieren zuweilen beide das gleiche Modell auf ihre eigene Art und feiern in ihren Werken die Schönheit und Erotik des weiblichen Körpers.

Petra Olschewski

Mädchen wie Stillleben

Als Karin Székessy ihre ersten Mädchenbilder veröffentlichte, wurde sie mit einem Schlag bekannt: Magazine und Zeitschriften druckten in regelmäßigen Abständen ihre Aufnahmen, und ihre poetischen Mädchenphotos wurden in großen internationalen Ausstellungen gezeigt. In der Folge dieser Publizität ist kaum ein Sammelband über erotische Photographie erschienen, in dem Karin Székessy nicht vertreten ist. Karin Székessy wurde 1939 in Essen geboren. Sie studierte von 1957 bis 1959 in München Photographie und arbeitete im Anschluss daran bis 1966 als Photojournalistin für die Zeitschrift Kristall. Nach 1966 war Karin Székessy als freiberufliche Photographin für Presse und Werbung tätig. Von 1967 bis 1970 lehrte sie an der Werkkunstschule in Hamburg, Fachgebiet Mode-Photographie. Bereits seit 1963 sind die ersten Aktphotographien von Karin Székessy entstanden, und von diesem Zeitpunkt an entwickelte sich auch eine intensive Werkkorrespondenz zwischen Karin Székessy und ihrem Ehemann Paul Wunderlich. Viele Lithographien und Bilder des Malers und Bildhauers sind damals nach Aktphotographien von Karin Székessy entstanden. 1977 erschien dann der Band Paul Wunderlich und Karin Székessy – Correspondenzen, der die schönsten Beispiele dieser engen Zusammenarbeit enthält.

Die ersten Aktphotos

Damals gehörte Karin Székessy zu den ganz wenigen Photographinnen, die überhaupt Aktaufnahmen von Frauen anfertigten. Die Tatsache, dass da eine Frau hinter der Kamera stand, die andere Frauen schön fand und kein Hehl daraus machte, brachte zum damaligen Zeitpunkt zwar der Photographin ein zusätzliches Interesse von Verlegern und Publizisten ein – die Suche nach geeigneten Modellen erleichterte dies jedoch nicht, denn zu ungewohnt war die Situation auch für die Mädchen. So standen zu jener Zeit meist Freundinnen, Kolleginnen oder auch Studentinnen Modell für Karin Székessy. Man traf sich bei Kaffee und Kuchen und experimentierte gemeinsam mit neuen Bildideen. Damals entstanden auch bereits die ersten Gruppenaufnahmen.

Wie ein Hauch

Vergleicht man jene frühen Mädchen- und Aktaufnahmen mit den jüngeren Arbeiten, so fällt auf, dass Karin Székessy über viele Jahre hinweg an ganz bestimmten Stilmitteln festgehalten hat. Das heißt, es gibt Gestaltungsprinzipien und Bildelemente, die – wenn auch in veränderter Form – in der Mädchenphotographie von Karin Székessy immer wieder auftreten. Zentral sind die Gegensatzpaare des Sichzeigens und des Sichverbergens, des Näherkommens und des Sichentfernens, die durch unterschiedliche photographische Mittel immer wieder neu inszeniert werden. Masken und Tücher, Wischeffekte und Weichzeichner spielen dabei eine große Rolle, und manchmal sind es auch die Bewegungsunschärfen der Körper selbst, die die Mädchenkörper in den Bildern von Karin Székessy vor allzu neugierigen Blicken verbergen. Karin Székessy: »Die Mädchen werden wie ein Hauch.« Auf diese Weise ist die Erotik in Karin Székessys Mädchenaufnahmen zwar allgegenwärtig, doch gleichzeitig entzieht die Photographin ihre Frauengestalten durch Verfremdungen und Inszenierungen der allzu realistischen Darstellung und macht sie unantastbar und damit – und dieser Zustand ist für sie noch wichtiger – unverletzbar. Vordergründige erotische Abbildungen von Frauenkörpern sind Karin Székessy geradezu verhasst. Braune Haut, als zeitgemäßes Attribut für Attraktivität, findet man dementsprechend in ihren Photographien eher selten. Bringen die Modelle die dunkle Hautfarbe von einem Ferienaufenthalt mit zurück, so hilft leichtes Überbelichten bei der Aufnahme und sorgt für die wächserne Blässe, die viele Mädchengestalten von Karin Székessy so unnahbar wirken lässt. »Jedes Mädchen hat eine sehr schöne Seite und oft auch eine hässliche«, sagt Karin Székessy und betont »Ich bin eine Photographin, die lieber die schöne Seite einer Frau hervorhebt.« Es fällt auf, dass Karin Székessy, ungeachtet des gerade aktuellen Frauenideals, besonders in ihren freien Arbeiten an ihrem sehr persönlichen Frauenbild festgehalten hat.

Arbeiten ohne Auftrag

Möglich war dies nur, weil gerade ihre Mädchenaufnahmen bis auf wenige Ausnahmen ohne Auftrag und damit auch auf eigenes Risiko entstanden. Karin Székessy arbeitet sehr selten mit Profimodellen und sucht sich neue Gesichter lieber im Bekanntenkreis oder unter den Freundinnen bisheriger Modelle. Allzu häufig kommt diese Situation ohnehin nicht vor. Gerade ihre besten Mädchenaufnahmen sind das Resultat einer jahrelangen Zusammenarbeit, in der Photographin und Modell ein- ander kennenlernen und eine Basis schaffen können, auf deren Grundlage sich neue Bildideen entwickeln. Während der meist ein- bis zweistündigen Sitzungen lässt Karin Székessy ihren Modellen viel Raum und Gestaltungsfreiheit. Sie erwartet keine abrufbaren Posen, sondern eine autonome Körpersprache, die sich gerade nicht in den Bewegungsmustern erschöpft, die professionell arbeitende Modelle als Ergebnis ihrer Ausbildung im Repertoire haben.

Persönlichkeit gefragt

Die Arbeit mit Amateurmodellen schafft eine eigene Dynamik. Da die Mädchen tagsüber arbeiten oder noch zur Schule gehen, bleibt nur der Abend oder das Wochenende. Meist kommen die Mädchen am Sonntag ins Studio von Karin Székessy. Dies ist ein Termin, der auch der Photographin gut passt, dann hat sie die nötige Ruhe und ist von anderweitigen Aufträgen unbelastet. Viele ihrer Aufnahmen sind auch bei Tageslicht in den Räumen ihres Ferienhauses in Südfrankreich entstanden. Auch in Frankreich versucht Karin Székessy Amateurmodelle für ihre Aufnahmen zu gewinnen. Auch hier sucht sie gerade nicht nach Gesichtern, die sich durch Make-Up und Frisur leicht in »Trendschönheiten« verwandeln lassen, sondern nach jungen Frauen und Mädchen, die eine ausgeprägte Persönlichkeit mitbringen, von der das Bildergebnis profitieren kann. Karin Székessys Vorliebe für die Arbeit mit Mädchengruppen stammt noch aus der Zeit, als ihre Freundinnen sich für die Aufnahmen zur Verfügung stellten. Viel Gespür und psychologisches Einfühlungsvermögen ist notwendig, um eine Gruppe von Modellen zusammenzustellen, die harmoniert.

Erotische Inszenierungen

Häufig sind es drei Modelle, die als erotische Frauentriade die Aufmerksamkeit des Betrachters fesseln. Doch anders als etwa im klassischen Thema der »drei Grazien« haben wir es nicht einfach mit einer Verdreifachung weiblicher Reize zu tun. Vielmehr verkörpert jedes Modell ein sehr individuelles Frauenbild. Karin Székessy vermittelt in ihren Gruppenaufnahmen durch eine teils extreme Positionierung der Modelle zueinander ein ungewöhnliches Raumgefühl, wobei die Verteilung der Schärfe- und Unschärfeebenen im Photo dramaturgisch eingesetzt wird.

Eine autonome Körpersprache

Viele Aufnahmen von Karin Székessy sind in der eigenen Wohnung entstanden, die sie mit ihrem Ehemann Paul Wunderlich und ihrer Tochter Laura teilt. Viele Requisiten aus ihren Photos sind Gebrauchs- und Schmuckgegenstände des eigenen Hausstandes, und auf vielen Aufnahmen von Karin Székessy sind außerdem Kunstwerke von Paul Wunderlich mit abgebildet.
Auf diese Art und Weise schließt Karin Székessy Momente gelebten Lebens in ihre Photographie ein, und sie gestattet dies auch ihren Modellen: Karin Székessys Frauengestalten irritieren mitunter, weil sie eben nicht bis ins letzte Detail durchgestaltet sind, sondern zu erkennen geben, dass es sich bei den Abgebildeten um tatsächlich existierende Personen handelt. Karin Székessys Modelle dürfen ihr Alltagsgesicht behalten, sie müssen sich keiner kosmetischen Verwandlung unterziehen, die aus ihrer Erscheinung ein Abbild des jeweils herrschenden Frauenideals macht.

Mädchen und Stillleben

Verwandlungen vollziehen sich in der Bildwelt der Photographin nicht über eine Anpassung des Modells an den eigenen Entwurf, hier kommt vielmehr der Verwendung von Requisiten eine besondere Rolle zu. Masken und Tücher tauchen in vielen Aufnahmen auf. Sie sichern den Modellen Diskretion und Bewegungsfreiheit zu. Karin Székessy: »Menschen verändern sich total, sobald sie eine Maske aufsetzen. Die Maske bietet Schutz und gibt dem Menschen eine völlig neue Bewegungsfreiheit.« Mitunter übernehmen auch Pflanzen die Funktion einer Maske, darüber hinaus verwendet die Photographin Früchte, Blumen und Pflanzen auch für ihre Stillleben. Stillleben und Mädchen, so unterschiedlich die Sujets auch sind – in der Gegenüberstellung als Bildpaare offenbart sich die gemeinsame Klammer. Während die Mäd- chenaufnahmen mit ihrer oft verhaltenen bis aggressiven Erotik häufig wie Stillleben komponiert sind, beinhalten die Arrangements aus Pflanzen, Blüten und Feldfrüchten ebenfalls eine erotische Aussage. Dieses gemeinsame Prinzip, diese gemeinsame Grundhaltung macht es möglich, dass im Œuvre von Karin Székessy so viele einander entsprechende Bildpaare aus beiden Genres – Stillleben und Mädchen – gefunden werden können, obwohl jede Aufnahme für sich und zu ganz unterschiedlichen Zeiten aufgenommen wurde.

Petra Olschewski: Mädchen wie Stillleben, in: Karin Székessy, Mädchen wie Stillleben. Verlag Photographie AG, Schaffhausen, 1988

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Karin Székessy

1939 geboren in Essen

 

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